Dunkelfeldmikroskopie
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird ein Präparat seitlich stark belichtet, so dass die gewöhnlichen Lichtstrahlen nicht in das Objektiv des Mikroskops eindringen können. Das Betrachtungsfeld erscheint dunkel und nur die vom Objekt gebeugten Lichtstrahlen erzeugen ein Bild. Das Präparat erscheint hell auf dunklem Grund. Besondere Bedeutung hat die Beobachtung des vitalen, also lebenden Blutes, da sehr kleine Strukturen sichtbar werden, die bei Anwendung des konventionellen Hellfeld-Mikroskops nicht zu erkennen sind.
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.
Mit dem Dunkelfeldmikroskop kann man die Quantität der verschiedenen Blutzellen bestimmen und Aussagen über die Aktivität und Funktionstüchtigkeit unserer Blutbestandteile treffen. Da drei Viertel unseres Körpers aus Flüssigkeit besteht, ist es mit dieser Methode der Betrachtung möglich, den Zustand des Organismus und hier insbesondere das Milieu zu beurteilen. Vor allem das Milieu, das jede unserer Zellen umgibt bildet die Grundlage für Gesundheit oder Krankheit unserer Organe und Organsysteme. Desweiteren können Zeichen der Übersäuerung, Candida, verschiedene Organbelastungen, Durchblutungsstörungen, versteckte Krankheitsursachen wie z.B. mikrobielle als auch toxische Belastungen und anderes festgestellt werden.
Über eine an das Mikroskop angeschlossene Kamera ist es Ihnen möglich, Ihr Blut selbst mitzubetrachten.